Diabetikerwarnhund

Diabetikerwarnhunde sind ausgebildete Assistenzhunde. Sie werden in der Regel 18 bis 24 Monate ausgebildet, halten die Standards ebenso wie zum Beispiel ein Assistenzhund, der einen Rollstuhlfahrer begleitet, ein und haben alle Rechte eines Assistenzhundes. Diabetikerwarnhunde können täglich Leben retten, Koma, Krampfanfälle und den Tod verhindern. Zusätzlich können gut ausgebildete Diabetikerwarnhunde die Gefahr von Folgeerkrankungen mindern und dem Diabetiker ein fast normales Leben ermöglichen. Diabetikerwarnhunde werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet, vorwiegend in Selbstausbildung.

2003 begann die Ausbildung von Diabetikerwarnhunden in den USA. In Deutschland startet 2007 die Ausbildung von Diabetikerwarnhunden, als 1. durch das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum. Die Geschäftsführerin im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum Luca Barrett ist weltweit als Expertin für Diabetikerwarnhunde gefragt. Sie hat in den vergangenen Jahren zahlreichen Assistenzhundorganisationen im In-und vor allem Ausland geholfen, seriöse Diabetikerwarnhundprogramme aufzubauen, um auch in anderen Ländern Diabetikern die zuverlässige Hilfe eines Diabetikerwarnhundes geben zu können.

Diabetikerwarnhunde zeigen nicht erst die direkte Unterzuckerung und Überzuckerung an, sondern vielmehr reagieren sie, noch bevor die Blutzuckerwerte unter 70 oder über 250 steigen. Diabetikerwarnhunde zeigen eine drohende Unterzuckerung bereits an, wenn der Blutzucker in eine Unterzuckerung sinkt. Sie warnen den Diabetiker vor einer drohenden Unterzuckerung und Überzuckerung, bevor diese tatsächlich eintritt. Gut arbeitende Diabetikerwarnhunde zeigen eine drohende Unterzuckerung bereits an, wenn der Blutzucker zum Beispiel 120 oder 148 ist und innerhalb der nächsten Minuten in eine Unterzuckerung fällt. Der Diabetikerwarnhund zeigt allerdings keine Blutzuckerwerte von 148 oder 120 an, wenn diese stabil bleiben und keine Unterzuckerung droht. Auch ein Blutzuckerwert von 80 wird von dem Diabetikerwarnhund nicht angezeigt, wenn dieser stabil ist und nicht weiter sinkt. Lediglich Blutzuckerwerte, die in der nächsten Zeit in eine Unterzuckerung sinken, werden vom Diabetikerwarnhund rechtzeitig angezeigt. Hohe Blutzuckerwerte werden von guten Diabetikerwarnhunden bereits ab 170 angezeigt. Auf diese Weise kann der Diabetiker rechtzeitig Kohlenhydrate zu sich nehmen bzw. Insulin spritzen, um einer Hypoglykämie bzw. Hyperglykämie gegen zu wirken.

Ein Hund muss als Diabetikerwarnhund geboren werden, man kann ihn nicht zum Diabetikerwarnhund machen!

Die Fähigkeit zu warnen, bevor ein lebensbedrohliches Ereignis akut wird, kann ein Hund nicht erlernen. Entweder er besitzt diese Sensibilität für ein drohendes Ereignis oder nicht. Deshalb ist die Auswahl des richtigen Hundes, der über diese angeborene Fähigkeit verfügt, entscheidend. Nicht jeder Hund kann drohende Unterzuckerungen und Überzuckerungen erkennen.

Der Diabetikerwarnhund warnt seinen Diabetiker, indem er ihn zum Beispiel anstupst oder die Pfote auflegt. Die Art, wie der Diabetikerwarnhund eine drohende Unterzuckerung und Überzuckerung anzeigt, ist bereits angeboren und muss nicht erst trainiert werden. Im Training wird diese natürliche Fähigkeit gefördert.

Die große Schwierigkeit bei den Diabetikerwarnhunden besteht darin, dass nur sehr wenige Hunde diese Warnfähigkeit besitzen und diese nicht erlernt werden kann. Warnhunde werden als solche geboren und bringen diese Warnfähigkeit von Geburt an mit. Welpen mit dieser Fähigkeit fangen bereits im Alter von 3 Wochen an, wenn sie gerade anfangen zu laufen, Unterzuckerungen und Überzuckerungen einige Minuten im Voraus zu bemerken - ohne jegliches Training.
Diabetikerwarnhunde müssen eine drohende Unterzuckerung oder Überzuckerung von sich aus einige Minuten im Vorfeld merken wollen und ihren Partner darauf aufmerksam machen wollen. Der Diabetikerwarnhund muss von sich aus agieren und bei dem Warnen nicht nur auf Kommandos reagieren. Dies stellt die Besonderheit und Schwierigkeit der Warnhunde dar. Möchte ein Hund den Diabetiker nicht auf den drohenden Anfall aufmerksam machen, wird er es nicht machen. Verfügt er nicht über die Fähigkeit Unterzuckerungen und Überzuckerungen im Voraus erkennen zu können, wird er diese nie anzeigen. Das zuverlässige Warnen im Vorfeld ist durch den Trainer oder Diabetiker kaum zu beeinflussen und hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, wie der Fähigkeit des Hundes, der Bindung und der Reaktion des Diabetikers.

Während der Ausbildung im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum hilft der qualifizierte Assistenzhundtrainer dem Team, das zuverlässige Warnen zu fördern, zu erhalten und Fehler zu vermeiden, damit sich der Diabetiker auf seinen Diabetikerwarnhund verlassen kann. Dem Deutschen Assistenzhunde-Zentrum ist es besonders wichtig, dass sich Diabetiker darauf verlassen können, dass ihre Diabetikerwarnhunde wirklich zuverlässig warnen. Diabetikerwarnhunde, bei denen alle Voraussetzungen gegeben sind, die Ausbildung richtig durchgeführt wird und der Partner das Warnen ein Leben lang weiter richtig bestätigt und unterstützt, warnen bei 90-100% aller drohenden Unterzuckerungen und Überzuckerungen.

Aufgaben eines Diabetikerwarnhundes

Die Hauptaufgabe eines Diabetikerwarnhundes besteht darin, den sinkenden und steigenden Blutzucker zu bemerken und den Diabetiker zu warnen, direkt bevor eine Unterzuckerung oder Überzuckerung passiert. Bei Bedarf kann der Diabetikerwarnhund lernen, falls doch mal eine Bewusstlosigkeit auftreten sollte, über das Notfalltelefon Hilfe zu verständigen.

Wissenschaftliche Studien zu Diabetikerwarnhunden

Die Wissenschaft beschäftigte sich bereits, bevor die ersten Diabetikerwarnhunde als Assistenzhunde ausgebildet wurden, mit dem Phänomen der Hunde, die Unterzuckerungen erkennen konnten: 1992 wurde die erste Studie im "Diabetic Medicine" Journal veröffentlicht, bei der 38% der Diabetiker, die mit Hunden zusammenlebten, angaben, dass ihr Hund mindestens einmal bei einer Unterzuckerung verändertes Verhalten zeigte. Die Universität Liverpool führte im Jahr 2000 eine Studie mit drei Diabetikern und ihren Hunden durch, die ergab, dass die Hunde auf Unterzuckerungen reagierten. In Belfast, Irland führten Forscher 2008 eine Studie durch, in der 106 Diabetiker berichteten, dass ihre Hunde bei einer schweren Unterzuckerung anwesend waren. 72 dieser Hunde hatten mindestens einmal auf eine schwere Unterzuckerung mit Bewusstlosigkeit reagiert.

2008 führte das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum eine Studie mit 104 Hunden durch, die bei Typ-1-Diabetikern leben, auf die Frage, wie viele Hunde zuverlässig jede Unterzuckerung anzeigen, ohne Training erhalten zu haben. Nur drei der Hunde zeigten zuverlässig Unterzuckerungen an.

Ab 2008 führte das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum eine weitere Studie zur Effizienz von Diabetikerwarnhunden durch. Die Forscher verglichen die Anzeigefähigkeit des Diabetikerwarnhundes mit dem Blutzucker-Sensor, der dauerhaft Blutzucker misst. In allen Fällen wurden alle Unterzuckerungen von den Diabetikerwarnhunden zuverlässig angezeigt, sogar Minuten, bevor der Alarm des Blutzuckersensors begann.
2009 führte die Queens Universität in Belfast eine Studie durch mit 212 Typ-1-Diabetikern, die Hunde hielten. 65,1 % der Hunde reagierten mindestens einmal auf eine Unterzuckerung. Allerdings konnte festgestellt werden, dass in Mehrhundehaushalten jeweils nur ein Hund auf Unterzuckerungen reagierte.

Im Juli 2013 wurde in den USA die Studie "Can trained dogs detect a hypoglycemic scent in patients with type 1 diabetes" durchgeführt, die im Journal Diabetes Care der American Diabetes Association veröffentlicht wurde. Die Studie wurde von Forschern zusammen mit einer Diabetikerwarnhundorganisation in den USA ausgeführt. Die Organisation trainierte seit Jahren Hunde über Geruchsproben zu Diabetikerwarnhunden, die Diabetikern zuverlässig helfen sollten.
Hierfür verwendeten sie einen Wattebausch am Ende eines Holzstabs, ähnlich eines Qutipps. Wenn einer der Klienten unterzuckerte oder überzuckerte, sollte er den Tupfer über seine Haut streichen und den Tupfer danach steril an die Organisation senden für das Hundetraining.
Die Organisation berichtete über das Training Hunde ausgebildet zu haben, die zuverlässig vor Unterzuckerungen und Überzuckerungen warnten. Die ausgebildeten Diabetikerwarnhunde der Organisation, die ihre Diabetiker, mit denen sie inzwischen lebten, am besten und zuverlässigsten warnten, wählten sie für die Studie aus.
In der Studie trafen diese Diabetikerwarnhunde, die bei ihren Besitzern zuverlässig warnten, auf die Geruchsproben von fremden Diabetikern. Ziel dieser Studie war einzig herauszufinden, ob Hunde auf einen Geruch reagieren bei Unterzuckerungen, weshalb die Hunde auch nur auf die Proben trafen, nicht jedoch auf die Diabetiker bei realen Unterzuckerungen, von denen die Proben waren.Die Tupfer Proben wurden sowohl während Unterzuckerungen (< 60), als auch bei Normalwerten genommen und den Hunden präsentiert. Die Forscher wussten zu dem Zeitpunkt, als sie den Hunden die Proben präsentierten ebenfalls nicht, welche Probe von einer Unterzuckerung und welche Probe von einem normalen Blutzuckerwert war.Die Hunde trafen mit einer 50/50 Zufallswahrscheinlichkeit und lagen in etwa der Hälfte der Proben falsch.Die Forscher folgerten, dass Hunde nicht in der Lage seien, Unterzuckerungen am Geruch zu erkennen. Sie schlossen daraus, dass Hunde etwas anderes wahrnehmen müssen, wenn sie vor Unterzuckerungen warnen.Die Studie kann hier nachgelesen werden: http://care.diabetesjournals.org/content/36/7/e98.full.pdf

2014 gelang dem Forscherteam des Deutschen Assistenzhunde-Zentrums herauszufinden, was Hunde bemerken, wenn sie vor Unterzuckerungen und Überzuckerungen warnen. Die Ergebnisse zeigen, dass Hunde warnen, weil sie eine reduzierte Sauerstoffsättigung wahrnehmen. Die Hunde reagieren nicht primär auf den Blutzucker, sondern vielmehr auf die Veränderung der Sauerstoffsättigung im Körper des Diabetikers, wenn der Blutzucker in eine Unterzuckerung sinkt oder Überzuckerung steigt.In einer sieben Jahre andauernden Verhaltensstudie fanden die Forscher heraus, dass alle Hunde nicht nur auf Unterzuckerungen und Überzuckerungen gleich reagierten, sondern ebenfalls auf fokale epileptische Anfälle, Migräneanfälle und lebensgefährliche Asthmaanfälle. An der Studie nahmen über 1000 Hunde in einem Alter zwischen drei Wochen und sieben Jahren teil, die über eine angeborene Fähigkeit verfügten zu warnen ohne Training erhalten zu haben. Das Warnen der Hunde zeigte sich durch stupsen an Hand, Ohr, Bein und Mund, lecken an Hand und Mund und Pfote auflegen und war bei allen Erkrankungen identisch. Hunde, die Unterzuckerungen anzeigten, warnten ebenfalls auf die selbe Art vor Migräneanfällen und fokale Anfällen im Vorfeld. Diese Beobachtung legte nahe, dass Hunde bei allen Erkrankungen, dasselbe bemerkten.

Zwischen Mai 2013 und Februar 2014 führte das Team des Deutschen Assistenzhunde-Zentrums eine Studie mit 24 Teilnehmern und vierzehn Hunden durch. An der Studie nahmen sieben Typ 1 Diabetiker, ein Typ 2 Diabetiker, zwei Epileptiker mit fokalen Anfällen, ein Asthmatiker und ein Migräniker, sowie 12 gesunde Probanden teil, im Alter zwischen zehn und 63 Jahren. Alle vierzehn Hunde verfügten nachweislich über die angeborene Fähigkeit zu warnen und zeigten sowohl bei ihnen bekannten, als auch fremden Studienteilnehmern an. Unter den Hunden waren zwei Mischlinge, sieben Langhaar Collies, vier Lollies und ein Großpudel. Jeder Studienteilnehmer wurde über mehrere Tage mit verschiedenen Hunden beobachtet, wobei sich jedoch immer nur ein Hund gleichzeitig im selben Raum befand. Während dieser Zeit trugen alle Studienteilnehmer ein Puls Oximeter am Finger, das den SpO2 Wert des Studienteilnehmers dauerhaft bestimmte. Die Diabetiker maßen in kurzen Abständen den Blutzucker. Zu Beginn wurde von jedem Teilnehmer der normale SpO2 Wert bestimmt, während bei Diabetikern der Blutzucker optimal war und Epileptiker, Migräniker und Asthmatiker keinen drohenden Anfall hatten.Bei den gesunden Studienteilnehmern warnte, während der gesamten Studie, keiner der Hunde und der SpO2 Wert veränderte sich nicht. Bei allen Diabetikern sank der SpO2 Wert um mindestens drei Einheiten gegenüber ihrem individuellen Normalwert, jedes Mal, wenn der Blutzucker in eine drohende Unterzuckerung sank oder drohende Überzuckerung stieg. Bei den Epileptikern sank der SpO2 Wert signifikant kurz vor einem fokalen Anfall. Bei dem Asthmatiker und Migräniker sank der SpO2 Wert ebenfalls kurz vor einem Anfall. Jedes Mal, wenn das Puls Oximeter das Sinken des SpO2 Wertes um drei bis vier Einheiten anzeigte, stand der Hund auf, ging zu dem Probanden und zeigte typisches Warnverhalten durch stupsen, lecken oder Pfote auflegen. Bei den Diabetikern sank der SpO2 Wert weiter bei Unterzuckerungen, bis um acht Einheiten, wenn der Diabetiker nach dem Warnen des Hundes nur verzögert Kohlenhydrate zu sich nahm, bis auf SpO2 91. Bei einem langsamen Sinken des Blutzuckers in eine Unterzuckerung trat abwechselnd mit normalen Werten mehrmals eine verringerte Sauerstoffsättigung auf, bis zur Hypoglykämie. Ebenfalls sank der SpO2 Wert weiter bei fokalen Anfällen und lebensbedrohlichen Asthmaanfällen, nachdem er in einigen Fällen kurzzeitig anstieg, um dann wieder zu sinken und normalisierte sich erst wieder, wenn der Blutzucker stabil war oder die Anfälle vorüber waren. Die Hunde warnten so lange, bis der SpO2 Wert wieder im Normbereich lag. Keiner der Hunde warnte, wenn der SpO2 Wert nicht um mindes-tens drei Einheiten sank.Die Forscher kamen zu der Erkenntnis, dass die Hunde eine sinkende Sauerstoffsättigung wahr-nehmen und diese verantwortlich ist, für das Warnen der Hunde. Durch eine sinkende Sauerstoffsättigung verändert sich die Atemgeschwindigkeit minimal und unmerklich für Menschen. Die Forscher gehen davon aus, dass Hunde die gering veränderte Atemgeschwindigkeit hören, da alle Warnhunde, bevor sie warnen deutliche Ohrenbewegungen zeigen, um ein Geräusch zu lokalisieren, bevor sie zu dem Betroffenen gehen.

 

Voraussetzungen für einen Diabetikerwarnhund

Sie oder Ihr Kind haben Typ 1 Diabetes und befinden sich nicht mehr in der Remissionsphase. Während der Remissionsphase produziert die Bauchspeicheldrüse noch eigenes Restinsulin, was die Warnleistung des Hundes beeinflussen und verwirren kann. Sie haben Schwierigkeiten mit der rechtzeitigen Wahrnehmung der Unterzuckerungen und Überzuckerungen oder leiden unter eine Hypowahrnnehmungsstörung. Das Leben ist durch die Erkrankung eingeschränkt und Sie versprechen sich durch einen Diabetikerwarnhund eine Verbesserung der Lebensqualität.
Der Diabetiker sollte bereit sein jedes Mal seinen Blutzucker zu messen, wenn der Hund warnt, um dann auch Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wie die Einnahme von Kohlenhydraten oder Insulingabe.
Der Diabetiker ist bereit und fähig eine enge Bindung zum Diabetikerwarnhund aufzubauen und zu erhalten. Der Diabetikerwarnhund muss die engste Bindung an den Diabetiker haben, damit er weiß, auf wen er aufpassen soll. Alle anderen Familienmitglieder müssen ihre Interaktion mit dem Diabetikerwarnhund einschränken, um die Zuverlässigkeit des Warnens des Hundes nicht zu gefährden.
Der Diabetiker ist 24 Stunden mit dem Diabetikerwarnhund zusammen. Der Diabetiker hält sich immer in der Nähe des Diabetikerwarnhundes auf, damit der Hund ihm helfen kann.
Der Diabetikerwarnhund ist der einzige Hund im Haushalt, damit andere Hunde ihn nicht von seiner Arbeit ablenken. Andere Tiere, Katzen usw. im Haushalt stellen kein Problem dar.
Falls der Diabetikerwarnhund für ein Kind ausgebildet wird, ist der Diabetikerwarnhund nicht nur Ihr Wunsch als Eltern, sondern Ihr Kind möchte selber gerne einen Diabetikerwarnhund und hierfür wirklich die tägliche extra Arbeit aufwenden. Ihr Kind sollte mindestens 6 Jahre alt sein, in Einzelfällen ist ein Mindestalter von 4 Jahren in Absprache mit dem Assistenzhundtrainer vor Ort möglich.

"Das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum hat meiner Tochter den größten Herzenswunsch erfüllt. Seitdem unsere Paula bei uns ist, ist meine Tochter nur noch fröhlich. Ich muss nachts nicht mehr aufstehen um ihren Blutzucker zu messen, denn ich weiß, Paula wird mich sofort wecken, wenn unsere Tochter nicht in Ordnung ist. Unsere Paula hat bis jetzt nicht eine Unterzuckerung und Überzuckerung ausgelassen. Ich bin sehr stolz auf Paula und wir haben gemerkt, dass wir hier an erfahrene Trainer gekommen sind, die wirklich wissen, wie man mit Diabetikern trainiert. Unsere Trainerin hat es sogar geschafft in einer Gruppe von Diabetikern auf jeden einzelnen Diabetiker individuell einzugehen. Ich weiß nicht, wie sie das gemacht hat, überall ihre Augen zu haben und immer zu wissen, was sie wann tun muss. Aber sie war großartig!"
Familie Lenz mit Tochter Marie Typ 1 Diabetikerin

"Ich bin seit 43 Jahren Typ 1 Diabetiker und musste schon mehrmals wiederbelebt werden. Nach meinem letzten Krankenhausaufenthalt erzählte mir die Diabetesberaterin von Diabetikerhunden. Ich meldete mich beim Deutschen Assistenzhunde-Zentrum, wo mir die Dame sofort kompetent auf all meine Fragen geantwortet hat. Bei der Ausbildung meines Juri half mir eine Trainerin. Die Ausbildung hat mir und Juri sehr viel Spaß gemacht. Seitdem fühle ich mich wieder sicher und war nicht einmal wieder im Krankenhaus. Danke."
Klaus Venne