Mobilitätsassistenzhund

Ein Mobilitätsassistenzhund ist ein Assistenzhund, der einem Menschen hilft, der zum Gehen nicht auf ein Hilfsmittel angewiesen ist, aber Mobilitätseinschränkungen hat. Mobilitätsassistenzhunde verbessern während des Gehens die Standfestigkeit und das Gleichgewicht. Diese Assistenzhunde tragen ein spezielles Mobilitätsgeschirr, das ihnen hilft das Gleichgewicht auszubalancieren und während des Gehens Stürze zu verhindern.

Mobilitätsassistenzhunde erlernen zusätzlich viele der Aufgaben, die ein LPF-Assistenzhund ausführt, wie aufheben von Gegenständen, öffnen und schließen von Türen, Waschmaschine ein- und ausräumen und die Krücken bringen. Jeder Mobilitätsassistenzhund erlernt individuell die Aufgaben, die seinem Partner helfen.

Mobiltätsassistenzhunde werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet. Je nach der individuellen Situation werden sie in Selbstausbildung oder Fremdausbildung ausgebildet.

Aufgaben eines Mobilitätsassistenzhundes

Die Hauptaufgabe eines Mobilitätsassistenzhundes besteht in der Hilfestellung während des Gehens. Zusätzlich hilft er den Partner beim Treppen steigen zu stützen und beim Aufstehen von Stühlen hochzuziehen. Zusätzlich können sie bei Bedarf folgende Aufgaben erlernen: das Licht an- und ausschalten, sowie Türen, Schränke und Schubladen öffnen und schließen. Sie können beim An- und Ausziehen helfen und heruntergefallene Gegenstände aufheben.

Voraussetzungen für einen Mobilitätsassistenzhund

  • Sie leiden unter einer Gehbehinderung, die Ihnen beim Gehen starke Probleme bereitet.
  • Sie wünschen sich, dass der Mobilitätsassistenzhund Ihre Einschränkungen im Alltag mindert und Sie beim Gehen unterstützt.
  • Sie sind bereit eine enge Bindung zu dem Hund aufzubauen.
  • Sie möchten 24 Stunden mit Ihrem Assistenzhund verbringen.