Assistenzhundeberatung Möchten Sie einen Assistenzhund ausbilden, haben Sie Fragen zu den Angeboten oder wünschen Sie Beratung zum Thema Assistenzhund?
Telefonische Assistenzhundeberatung
Dienstag 19:00 Uhr – 20:00 Uhr
Telefonnummer: 0155 60889329
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Assistenzhundeberatung per E-Mail
Katja Schüll Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Während der Schulferien ist der Betrieb eingeschränkt.
Trainingsstunden Im Landkreis Günzburg können Sie zusammen mit einem qualifizierten Assistenzhundetrainer in Einzelstunden oder Gruppenstunden Ihren Hund professionell zum Assistenzhund ausbilden lassen.
Folgende Assistenzhunde werden im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum Günzburg ausgebildet:
Warnhunde/Anzeigehunde (Diabetes, Epilepsie, Narkolepsie) PSB-Assistenzhunde (PTBS, Autismus, FASD, psychische oder psychiatrische Erkrankungen und Demenz)
Mein Name ist Katja Schüll und ich freue mich sehr, Sie auf meiner Seite begrüßen zu dürfen. Da man etwas über den Menschen erfahren möchte, mit dem man es gerade zu tun hat, möchte ich Ihnen gerne über mich und meine Arbeit erzählen. Zu meiner Familie gehören mein Mann, unsere Kinder und unserer Familienhund. Wir leben in der Nähe von Krumbach in einem ländlichen Bereich des Landkreises Günzburg. Bereits bei der Ausübung meines ursprünglich erlernten Berufes, arbeitete ich mit Familien in den unterschiedlichsten Lebenssituation und Emotionslagen. Ob Jung oder Alt es war und ist mir steht’s sehr wichtig, den Menschen die ich begleite, Wertschätzung entgegenzubringen und Sie bei den Herausforderungen die Ihnen Ihr Leben gestellt hat bestmöglich zu unterstützen. Als ich dann vor einigen Jahren auf die vielfältige Arbeit des Assistenzhundes aufmerksam wurde, beeindruckte mich diese von Anfang an. In unserer digitalen und schnelllebigen Zeit werden wichtige Bedürfnisse oft nicht berücksichtigt. Das man hier den Hund, der immer schon als der „beste Freund des Menschen“ bezeichnet wurde, als außergewöhnliches Hilfsmittel ergänzend einsetzen kann find ich ein Potenzial, dass noch viel zu wenig berücksichtigt wird. Angespornt von dieser Erkenntnis entschied ich mich, meine Ausbildung zur Assistenzhundetrainerin beim Deutschen Assistenzhundezentrum zu absolvieren. Ich bin stolz darauf, geprüfte Assistenzhundetrainerin zu sein und habe zudem die Sachkundeprüfung beim Veterinäramt Günzburg erfolgreich abgelegt. Damit bin ich befugt, nach § 11 des Tierschutzgesetzes zu arbeiten. Ich freue mich darauf neue Herausforderungen anzunehmen und Ihnen mit Herz und Verstand zur Seite zu stehen. Egal ob Sie bereits einen Hund haben mit dem Sie ein Training beginnen möchten, oder Unterstützung bei der Auswahl eines passenden Welpen suchen – mein Ziel ist es Ihnen eine fundierte und individuelle Beratung zu bieten die genau zu Ihrer Lebenssituation passt. Gemeinsam finden wir heraus wie ein Hund Ihre Lebensqualität steigern und Ihnen helfen kann, aktiver am Leben teilzuhaben. Dabei gestalte ich das Training stets so, dass es flexibel an Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann. Denn nur wer sich im Training wohlfühlt hat die besten Chancen auf langfristigen Erfolg. Durch meine umfangreiche Ausbildung, meinem kontinuierlichen Bestreben nach Weiterbildung und die praktische Erfahrung im Umgang mit verschiedensten Hunden stehe ich Ihnen als kompetenter Ansprechpartner in allen Belangen rund um Assistenzhunde zur Verfügung. Mein Wissen werde ich verwenden um ihnen Kompetenzen und Fähigkeiten zu vermitteln die Ihnen ermöglichen, dass Sie und ihr Hund zu einem harmonischen Team zusammenwachsen. „Wissen gibt Selbstvertrauen und dieses wiederum ermöglicht zu wachsen“. Ob Jung oder Alt, ich freue mich auf eine Zusammenarbeit mit Ihnen und werde Sie und Ihren Hund mit individuellem Denken und großem Engagement auf dem Weg zu Ihren Zielen begleiten.
Angebote
Beratung
Erstkontakt telefonisch oder per E-Mail:Basisinformation ist kostenlos.
Erstgespräch mit situationsbezogener Beratung :95,- €
In diesem Gespräch erläutern wir wie ein Hund Ihnen im Alltag helfen kann, und Ihnen ein selbstbestimmteres Leben ermöglicht. Ihre individuelle Lebenssituation ist entscheidend dafür, welche weiteren Schritte nach dem Gespräch gegangen werden. Ihre Erkrankung mit Ihren spezifischen Einschränkungen, Ihre Alltagsgestaltung, sowie ob bereits ein vorhandener Hund im Haushalt lebt, mit dem das Training begonnen werden möchte, sind einige der Punkte die besprochen werden. Ein vorhandener Hund kommt nur für eine Ausbildung in Frage, wenn durch den Eignungstest bestätigt wird, dass er ein grundsätzliches Assistenzhundewesen mitbringt. Ebenso muss er für Ihre individuellen Hilfeleistungen geeignet sein . Der Test spiegelt nur die aktuelle Einschätzung Ihres Hundes wieder. Sollten Sie noch keinen Hund haben mit dem sie eine Ausbildung beginnen, kann ich Ihnen auf Wunsch hierbei behilflich sein. Das Erstgespräch ist Voraussetzung bei mir ein Training zu beginnen und alle weiteren Angebote zu buchen.
Alle Hunde, die eine Ausbildung zum Assistenzhund im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum beginnen, werden vorab auf ihre Eignung getestet. Die beste Voraussetzung, um die Ausbildung eines Assistenzhundes zu beginnen, ist, wenn Sie noch keinen eigenen Hund haben und Sie die Auswahl eines geeigneten Welpen den Profis überlassen. Nur sehr wenige Welpen verfügen über die erforderlichen Eigenschaften als Assistenzhund. Den richtigen Welpen zu finden, der wirklich für die Arbeit geeignet ist und die Ausbildung erfolgreich schafft, setzt viel Erfahrung und Wissen voraus. Erfahrene Head Assistenzhundtrainer des Deutschen Assistenzhunde-Zentrums übernehmen für Sie die Suche nach einem geeigneten Welpen. Sie verfügen über viel Erfahrung in der Welpenauswahl um Wesen und Eigenschaften des Welpen zu beurteilen. Vorab besprechen Sie mit dem Assistenzhundtrainer alle wichtigen individuell auf Ihre Situation abgestimmten Anforderungen an den Welpen. Der Head Assistenzhundtrainer informiert Sie, sobald er einen geeigneten Welpen gefunden hat. Für die Welpenauswahl fahren die Head Assistenzhundtrainer des Deutschen Assistenzhunde-Zentrums quer durch Deutschland und testen Welpenwürfe ausgewählter Züchter. Einen Welpenwurf zu testen dauert in der Regel einen Tag, da jeder Welpe einzeln anhand von über 70 Tests auf seine Eignung getestet wird. Nur wenn ein Welpe alle Tests sehr gut besteht, gilt er als geeignet. Der Test spiegelt die aktuelle Einschätzung des Welpen wieder. Eine Garantie auf das Bestehen der Ausbildung und Team Prüfung, kann zu keinem Zeitpunkt der Ausbildung ausgesprochen werden.
Eignungstest bei bereits vorhandenem Hund:320,- €
Es besteht die Möglichkeit einen bereits vorhandenen Hund zum Assistenzhund auszubilden, wenn er für diese Aufgabe geeignet ist. Um sicherzustellen, dass nur geeignete Hunde in die Ausbildung gehen, wird jeder Hund vorher gründlich auf seine generelle und individuelle Eignung getestet. Der Test findet an einem öffentlichen und dem Hund unbekannten Ort statt, dauert ca. 1.5-2 Stunden. Anhand der Videoaufzeichnung wird im nach hinein die Auswertung des Testes gemacht. Je nach Assistenzhundeart wird zusätzlich eine weitere qualifizierte Person den Test bewerten. Der Test spiegelt die aktuelle Einschätzung ihres Hundes wieder. Eine Garantie auf das Bestehen der Ausbildung und Team Prüfung, kann zu keinem Zeitpunkt der Ausbildung ausgesprochen werden. Rasse, Aussehen und Herkunft spielen hierbei keine Rolle. Die Tests werden zu Dokumentationszwecken gefilmt – natürlich werden diese Videos NICHT veröffentlicht, sondern lediglich in der Klientenkartei aufbewahrt
12 Monats-Test :349,- €
Nach einigen Monaten der Grundausbildung und vor Beginn der Spezialisierung müssen Sie mit Ihrem Hund die staatlich vorgeschriebene 2-teilige Eignungsprüfung ablegen, um sicherzustellen, dass Ihr Hund die Anforderungen für die Assistenzhundetätigkeit erfüllt. Ihr Hund muss mindestens 12 Monate alt sein, um an dieser Prüfung teilzunehmen. 1. Teil – Gesundheitliche Eignung: Im ersten Teil wird die gesundheitliche Eignung Ihres Hundes von einem Tierarzt geprüft. Dabei wird sichergestellt, dass Ihr Hund körperlich fit und gesund ist, um die Anforderungen eines Assistenzhundes langfristig erfüllen zu können. 2. Teil – Verhaltenstest: Im zweiten Teil wird das Wesen und Verhalten Ihres Hundes durch einen Assistenzhundetrainer im Rahmen des 12-Monats-Eignungstests überprüft. Hierbei wird das Verhalten Ihres Hundes sowohl in öffentlichen als auch in häuslichen Umgebungen getestet. Der Test umfasst verschiedene alltägliche Situationen, die zeigen sollen, ob der Hund das nötige Verhalten für die Assistenzhundetätigkeit an den Tag legt. Die Beurteilung erstreckt sich über einen Zeitraum von 4 bis 8 Wochen. Während dieses Zeitraums wird das Verhalten Ihres Hundes kontinuierlich beobachtet und dokumentiert. Dokumentation und Auswertung: Die Auswertung des 12-Monats-Eignungs-Tests erfolgt schriftlich und wird zusätzlich mit Videoaufnahmendokumentiert. Dies bietet eine detaillierte Analyse und einen objektiven Nachweis der Eignung Ihres Hundes. Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung inkl. Videos und Weiterleitung.
Public Access Test :349,- €
Am Ende der Ausbildungszeit absolvieren Sie gemeinsam mit Ihrem Hund bei Ihrem Trainer den Public Access Test unseres Assistenzhunde-Dachverbandes IAADP, um zu prüfen, ob Ihr Hund sich in jeder Situation einem Assistenzhund angemessen verhält, gut ausgebildet worden ist und die hohen Standards einhält. Gleichzeitig zeigt Ihnen der Public Access Test, ob Ihr Hund bereit für die Prüfung ist oder ob er noch zusätzliches Training benötigt. Anschließend nehmen Sie mit ihrem Hund an der staatlichen Assistenzhund - Team - Prüfung bei einem staatlichen Prüfer teil. Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung, inkl. Videos und Weiterleitung.
Theorie
Theoriekurs für angehende Assistenzhundehalter laut Verordnung :595,- €
(wird in Gruppen abgehalten) Termin nur auf Anfrage und nicht immer verfügbar. Inhalt bezieht sich auf Theoretisches Grundwissen um den Hund artgerecht zu halten, sein Verhalten zu verstehen, seine biologischen Grundbedürfnisse zu erkennen und ihn im Alltag sicher und vorausschauend zu führen. Der Theoriekurs ist Voraussetzung für die Prüfung.
Vorbereitungskurs: „ Ein Welpe zieht ein“95,00 €
Bei einem Assistenzhund sollte möglichst von Beginn alles richtig gemacht werden. Um sie auf den Einzug und das Zusammenleben mit dem zukünftigen Assistenzhund optimal vorzubereiten ist dieser Kurs die perfekte Vorbereitung für alle bei denen demnächst ein Welpe oder Junghund einzieht. Vereinbaren sie rechtzeitig einen Termin, damit sie spätestens 1 Woche vor Einzug des Welpen am Kurs teilnehmen. Dieser Kurs ist Voraussetzung, um mit der Ausbildung bei mir beginnen zu können. Denn es ist auch mein Anliegen, dass nach Möglichkeit, von Beginn an alles zu Ihrer Zufriedenheit läuft und eventuelle Fragen noch vor dem Einzug des Welpen geklärt werden können.
Training
Einzeltraining :119,-€ / 10er Karte: 990,- €
Ein Einzeltraining dauert 60 Minuten. Jedes Training wird speziell für Sie vorbereitet und orientiert sich am aktuellen Lern- und Leistungsstand von Ihnen und Ihrem Hund. Die eigentliche Spezialisierung (gewünschte Aufgaben) beginnt, wie im neuen Gesetz geschrieben, mit 15 Monaten. Es wird empfohlen, vorher bereits mit einem Assistenzhundetrainer zu arbeiten, um unter anderem die Standards korrekt aufzubauen. Eine grundsätzlich festgestellte Eignung ist Voraussetzung für die Ausbildung. Eine Garantie auf das Bestehen der Ausbildung und Team Prüfung kann zu keinem Zeitpunkt der Ausbildung ausgesprochen werden. In den ersten Monaten der Grundausbildung des Welpen empfehlen sich wöchentliche Trainingstreffen mit dem Assistenzhundetrainer, um eine optimale Entwicklung des Hundes zu fördern und Feinheiten, die einen besseren Erfolg versprechen, anzupassen. Wenn Ihrem Hund das Kontakthalten mit Ihnen bereits gut gelingt, er auf Signale reagiert und er ein gutes Benehmen bereits gelernt hat, können Sie auch übergehen und alle 2 oder 4 Wochen ein Training vereinbaren. Trainingspausen sollten gut überlegt sein, unterschiedliche Gründe können hierfür der Auslöser sein. Bitte sprechen Sie mich an, oft finden sich vorübergehende Möglichkeiten, die ergriffen werden können, um lange Trainingspausen zu vermeiden. Es sind für die Spezialisierung min. 60 Stunden vorgeschrieben. Auch während der Spezialisierung ist ein wöchentliches Trainingstreffen empfehlenswert. Da ein Assistenzhund auch später nicht auf einem Hundeplatz arbeiten wird, sondern in der Öffentlichkeit, werden die Trainings meist an öffentlichen Orten abgehalten. Für jede Trainingsstunde wird ein anderer Trainingsort ausgewählt, an dem das Training stattfindet. Diese Trainingsorte befinden sich immer in der Stadt/Region, wo sich der Standort des Deutschen Assistenzhunde-Zentrums befindet. In meinem Fall ist dies der Landkreis Günzburg. Individuell abgestimmt auf den Trainingsstand Ihres Hundes plane ich, welche Orte sich für die Übungen der nächsten Trainingsstunde eignen. Das können in einer Stunde ein Modegeschäft, eine Hauptstraße und ein Park sein, in der nächsten Stunde der Bahnhof, ein Zeitungsgeschäft und ein Parkplatz und in der übernächsten Stunde ein Supermarkt, Einkaufswagen oder ein Parkhaus. Für manche Trainingseinheiten werden Örtlichkeiten außerhalb der Region benötigt, z.B. Flughafen. Hierfür werden die Trainings außerhalb der Region abgehalten. Umsetzung und Vereinbarungen zu diesen speziellen Trainingseinheiten werden während der laufenden Ausbildung mit Ihnen besprochen und vertraglich festgehalten. Wenn Aufgaben z.B. für einen LpF-Assistenzhund erfordern, dass diese zu Hause geübt werden, wie das Öffnen und Schließen von Türen, Schubladen und Schränken, komme ich auf Anfrage auch zu Ihnen nach Hause. Da jedes Mensch/Hund Team unterschiedliche Anforderungen im Alltag bewältigen muss, ist es ebenso auf Anfrage möglich, für alle anderen Assistenzhundearten Trainings im privaten Umfeld abzuhalten. In jeder Trainingsstunde werden nicht nur die Standards, das Verhalten und die Sozialisierung in der Öffentlichkeit geübt, sondern vor allem die einzelnen Aufgaben an unterschiedlichen Orten. Ich schaue die Übungen der vergangenen Trainingsstunde an, die Sie zu Hause trainiert haben und zeige Ihnen neue Aufgaben. Um bei Warnhunden ein zuverlässiges Warnen zu ermöglichen, stehe ich Ihnen zur Seite, anhand Ihrer Dokumentation kann die Warnleistung Ihres Hundes überwacht werden, um frühzeitig ein Nachlassen der Leistung Ihres Hundes erkennen zu können. Sie erhalten nach jedem Training einen Hausaufgabenplan mit den aktuellen Übungen und neuen Aufgaben, die Sie mit Ihrem Hund bis zur nächsten Trainingsstunde üben sollten. Sowohl Training als auch Hausaufgaben werden von mir dokumentiert. Die Termine für die Einzelstunden sprechen Sie individuell mit mir ab. Die Ausbildung eines Assistenzhundes hängt von vielen Faktoren ab. Die Eignung eines Assistenzhundes wird während der Ausbildung zu mehreren Zeitpunkten überprüft. Wird mit dem Training im Welpenalter begonnen, besteht, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, die Möglichkeit ab einem Alter von 21 Monaten in die Team Prüfung zu gehen.
Gruppentraining :70€ pro Team (max 3 Teams)
Ein Gruppentraining dauert 90 Min. Termin nur auf Anfrage und nicht immer verfügbar. Diese Art des Trainings ist sehr sinnvoll für angehende Assistenzhunde um zu lernen in Ablenkung und in Gegenwart anderer Hunde zu arbeiten. Die Erfahrung zeigt, dass die Arbeit mit anderen Hunden und Menschen die Ablenkung steigert. Daher ist es empfehlenswert, dass in kleinen Gruppen mit anderen zukünftigen Assistenznehmern an verschieden Übungen oder Schwierigkeiten gearbeitet wird. Empfehlenswert ist dies nicht vor dem Alter von 6 – 9 Monaten des Hundes zu tun, um diesen nicht zu überlasten oder durch die Anwesenheit anderer Menschen und Hunde zu überfordern.
Sozialisierungsspaziergang(Social Walks):40,- € pro Team (min. 3 Teams)
Ein Sozialisierungsspaziergang dauert ca. 90 Min. Termin nur auf Anfrage und nicht immer verfügbar. Dies ist nicht zu verwechseln mit einem Gruppentraining! Es wird nichts gezielt erarbeitet, es geht um ein ruhiges Miteinander unter den Hunden, damit Hundebegegnungen und gemeinsames Arbeiten zur Freude aller werden. Es findet eine Gewöhnung statt. So werden Hundebegegnungen zu einer neutralen Situation, der man mit ruhigem Temperament und ohne Stress entgegen blickt. Die Hunde begegnen sich in sicherem Abstand und es gibt keinen direkten Kontakt zwischen den Tieren. So bleibt der Fokus auf der Entspannung und dem kontrollierten Umgang mit Ablenkungen
Nachbetreuung
Nachbetreuung:individuell
Fertige Teams mit abgelegter Prüfung bekommen Sonderkonditionen. Jedes Team kann an den Sozialisierungsspaziergängen, Gruppentrainings und Einzeltrainings teilnehmen. Nach Absprache ist dies in regelmäßigen Abständen möglich. Um mindestens eine einmalige Teilnahme im Jahr wird gebeten. Sonderpreise nach bestandener Prüfung sind : Sozialisierungsspaziergänge: 30,-€ Gruppentraining: 65,- € Einzeltraining: 80,-€ Ich stehe gerne auch nach bestandener Prüfung für Sie zur Verfügung und helfe Ihnen gerne bei auftretenden Schwierigkeiten, Problemen und unvorhersehbarem weiter.
Ausbildung für Warnhunde/Anzeigehunde (Diabetes, Epilepsie, Narkolepsie) PSB-Assistenzhunde ((PTBS, Autismus, FASD, psychische oder psychiatrische Erkrankungen und Demenz)) Mobilitätsassistenzhunde (bei motorischen Beeinträchtigungen)
Außerhalb des Arbeitsgebiets Landkreis Günzburg fällt eine Kilometerpauschale in Höhe von 0,60€ an. Bei einem Welpentest kommen 0,60€ pro gefahrenem km ab dem Betriebssitz dazu.
Assistenzhunde
Es gibt folgende Assistenzhundearten: (Bitte schauen Sie auf der Startseite, welche Assistenzhundearten an diesem Standort ausgebildet werden.)
Mobilitätsassistenzhund
Mobilitätsassistenzhunde helfen Menschen mit motorischen Beeinträchtigungen.
Darunter fallen der
LpF-Assistenzhund
Ein LPF-Assistenzhund ist ein Assistenzhund, der einem Menschen hilft, der in der Mobilität eingeschränkt ist, sei es, weil er im Rollstuhl sitzt oder auf Krücken angewiesen ist. Jeder LPF-Assistenzhund erlernt individuell die Aufgaben, die seinem Partner helfen.
LPF Assistenzhunde werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet. Je nach der individuellen Situation werden sie in Selbstausbildung oder Fremdausbildung ausgebildet.
Aufgaben eines LPF-Assistenzhundes
LPF-Assistenzhunde schalten das Licht an und aus, öffnen und schließen Türen, Schränke und Schubladen. Sie stützen ihren Partner beim Aufstehen, helfen beim An- und Ausziehen und heben heruntergefallene Gegenstände auf. LPF-Assistenzhunde tragen Objekte so lange, bis ihr Partner sie benötigt und geben sie direkt in die Hand ab. Auch empfindliche Gegenstände wie Brillen, Geldscheine, Zettel und EC-Karten werden von LPF- Assistenzhunden aufgehoben und gebracht. Der LPF-Assistenzhund holt die Geldbörse aus der Tasche am Rollstuhl und übergibt sie dem Kassierer. Ebenfalls kann er lernen die Waschmaschine ein- und auszuräumen und Artikel im Supermarkt auf Kommando aus den Regalen zu holen.
Je nach Anforderung lernt der LPF-Assistenzhund an lockerer Leine neben dem Rollstuhl zu gehen, die Seiten auf Kommando zu wechseln, hinter dem Rollstuhl zu gehen oder dem Rollstuhl zu folgen. In der Wohnung kann er den Rollstuhl in einen anderen Raum bringen und das Ignorieren von Passanten oder anderen Hunden ist, wie bei allen anderen Assistenzhunden, selbstverständlich.
Mobilitätsassistenzhund
Ein Mobilitätsassistenzhund ist ein Assistenzhund, der einem Menschen hilft, der zum Gehen nicht auf ein Hilfsmittel angewiesen ist, aber Mobilitätseinschränkungen hat. Mobilitätsassistenzhunde verbessern während des Gehens die Standfestigkeit und das Gleichgewicht. Diese Assistenzhunde tragen ein spezielles Mobilitätsgeschirr, das ihnen hilft das Gleichgewicht auszubalancieren und während des Gehens Stürze zu verhindern.
Mobiltätsassistenzhunde werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet. Je nach der individuellen Situation werden sie in Selbstausbildung oder Fremdausbildung ausgebildet.
Aufgaben eines Mobilitätsassistenzhundes
Die Hauptaufgabe eines Mobilitätsassistenzhundes besteht in der Hilfestellung während des Gehens. Zusätzlich hilft er den Partner beim Treppen steigen zu stützen und beim Aufstehen von Stühlen hochzuziehen. Zusätzlich können sie bei Bedarf folgende Aufgaben erlernen: das Licht an- und ausschalten, sowie Türen, Schränke und Schubladen öffnen und schließen. Sie können beim An- und Ausziehen helfen und heruntergefallene Gegenstände aufheben.
Signalassistenzhund
Signalassistenzhunde unterstützen Menschen mit akustischen Wahrnehmungsbeeinträchtigungen.
Signalhund
Signalhunde übernehmen für ihren Partner die Hörfähigkeit und zeigen ihrem stark schwerhörigen oder gehörlosen Partner Geräusche in seiner Umgebung an.
Signalhunde verändern das Leben eines gehörlosen oder stark schwerhörigen Erwachsenen oder Kindes auf vielen Ebenen. Gehörlosigkeit kann eine sehr isolierende und einsame Erkrankung sein.
Aufgaben eines Signalhundes:
Die Aufgaben eines Signalhundes werden individuell auf die Bedürfnisse eines Betroffenen abgestimmt. Zu den Aufgaben eines Signalhundes gehören das Anzeigen der Türklingel, des Weckers, des Telefons, des Küchentimers, des Rauchmelders, Weinen des Babys oder der Kinder, Rufen des Namens und auf heruntergefallene Gegenstände aufmerksam machen. Bei Kindern lernt ein Signalhund zusätzlich Nachrichten von den Eltern zu dem Kind zu bringen.
Warn- und Anzeige-Assistenzhund
Warn- und Anzeige-Assistenzhunde sind für Menschen mit stoffwechselbedingten Beeinträchtigungen, anaphylaktischer Allergie oder für Menschen mit neurologisch-, stoffwechsel- oder systemisch bedingten Anfallserkrankungen.
Dazu gehören
Diabetikerwarnhund
Diabetikerwarnhunde sind ausgebildete Assistenzhunde. Sie werden in der Regel 18 bis 24 Monate ausgebildet, halten die Standards ebenso wie zum Beispiel ein Assistenzhund, der einen Rollstuhlfahrer begleitet, ein und haben alle Rechte eines Assistenzhundes. Diabetikerwarnhunde können täglich Leben retten, Koma, Krampfanfälle und den Tod verhindern. Zusätzlich können gut ausgebildete Diabetikerwarnhunde die Gefahr von Folgeerkrankungen mindern und dem Diabetiker ein fast normales Leben ermöglichen. Diabetikerwarnhunde werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet, vorwiegend in Selbstausbildung.
Das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum brachte 2007 die Ausbildung von Diabetikerwarnhunden nach Deutschland und bildete die ersten Diabetikerwarnhunde aus.
Während der Ausbildung im Deutschen Assistenzhunde-Zentrum hilft der qualifizierte Assistenzhundtrainer dem Team, das zuverlässige Warnen zu fördern, zu erhalten und Fehler zu vermeiden, damit sich der Diabetiker auf seinen Diabetikerwarnhund verlassen kann.
Dem Deutschen Assistenzhunde-Zentrum ist es besonders wichtig, dass sich Diabetiker darauf verlassen können, dass ihre Diabetikerwarnhunde wirklich zuverlässig warnen.
Diabetikerwarnhunde, bei denen alle Voraussetzungen gegeben sind, die Ausbildung richtig durchgeführt wird und der Partner das Warnen ein Leben lang weiter richtig bestätigt und unterstützt, warnen bei 90-100% aller drohenden Unterzuckerungen und Überzuckerungen.
Aufgaben eines Diabetikerwarnhundes Die Hauptaufgabe eines Diabetikerwarnhundes besteht darin, den Diabetiker zu warnen, direkt bevor eine Unterzuckerung oder Überzuckerung passiert. So kann der Diabetiker rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen, wie Kohlenhydrate zu sich nehmen oder die Insulingabe durchführen. Bei Bedarf kann der Diabetikerwarnhund lernen, falls doch einmal eine Bewusstlosigkeit auftreten sollte, über das Notfalltelefon Hilfe zu verständigen.
Epilepsiewarnhund
Hunde, die Menschen mit Epilepsie helfen sind ausgebildete Assistenzhunde. Assistenzhunde für Epileptiker verhelfen dem Epileptiker zu mehr Sicherheit und mehr Selbstständigkeit. Epilepsiewarnhunde können Leben retten und Verletzungen verhindern. Hunde für Epileptiker werden sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene ausgebildet, vorwiegend in Selbstausbildung.
Es gibt zwei Arten von Assistenzhunden, die Epileptikern helfen:
Epilepsiewarnhunde
Epilepsieanzeigehunde
Epilepsiewarnhunde
Epilepsiewarnhunde reagieren, bevor eine Notsituation eintritt. Im Fall von Epileptikern bedeutet das, dass der Epilepsiewarnhund Anfälle im Vorfeld bemerkt und anzeigt, bevor der Anfall eintritt. Auf diese Weise kann der Epileptiker sich frühzeitig hinsetzen oder hinlegen, um Verletzungen zu vermeiden.
Der Warnhund bemerkt einige Minuten vor dem Anfall, dass ein solcher droht und zeigt dieses dem Epileptiker, indem er ihn z.B. anstupst oder die Pfote auflegt. Durch einen Warnhund ist für viele Epileptiker ein halbwegs normales Leben möglich.
Epilepsiewarnhunde, bei denen alle Voraussetzungen gegeben sind, die Ausbildung richtig durchgeführt wird und der Partner das Warnen ein Leben lang weiter richtig bestätigt und unterstützt, warnen bei 90-100% aller fokalen Anfälle einige Minuten im Voraus.
Aufgaben eines Epilepsiewarnhundes
Die Hauptaufgabe eines Epilepsiewarnhundes besteht darin, fokale Anfälle einige Minuten im Voraus zu bemerken und den Epileptiker zu warnen. Durch diese Fähigkeit und eine zusätzliche Förderung des Hundes, verhindert der Hund das Steigen von Treppen direkt vor Anfällen. Zusätzlich lernt der Epilepsiewarnhund bei Anfällen in der Öffentlichkeit in der Nähe des Epileptikers zu bleiben, um seine Sicherheit auch im Straßenverkehr nicht zu gefährden. Bei Bedarf kann der Epilepsiewarnhund zusätzliche Aufgaben erlernen, wie erinnern an die Medikamenteneinnahme, bringen eines Handys nach Anfällen, um Unterstützung zu alarmieren und betätigen eines Notruftelefons, um Hilfe zu verständigen.
Epilepsieanzeigehunde
Anzeigehunde sind Hunde, die auf eine Situation reagieren. Bei einem Epilepsieanzeigehund bedeutet dies, dass er auf den Anfall reagiert und diesen durch ein erlerntes Verhalten anzeigt, während er auftritt, damit Angehörige alarmiert werden können. Der Epilepsieanzeigehund lernt auf einen Anfall zu reagieren und Angehörigen Bescheid zu geben. Der Epilepsieanzeigehund kann keine Anfälle im Vorfeld bemerken, sondern reagiert nur, wenn der Anfall bereits geschieht.
Aufgaben eines Epilepsieanzeigehundes
Wenn der Epileptiker einen Anfall hat, alarmiert der Hund Angehörige entweder wahlweise über einen Notrufknopf, ein Notfalltelefon oder bellen. Falls dieses erforderlich ist, bringt der Hund dem Angehörigen auf Kommando Notfallmedikamente, damit der Angehörige beim Epileptiker bleiben kann. Während einem Anfall kann er dem Epileptiker Nähe und Wärme spenden und ihn so nach dem Anfall direkt beruhigen. Nach dem Anfall kann der Epilepsieanzeigehund auf Kommando das Handy bringen. Der Epilepsieanzeigehund lernt in der Öffentlichkeit bei einem Anfall in der Nähe seines Partners zu bleiben, um sich nicht selber in Gefahr im Straßenverkehr zu bringen.
Schlaganfallwarnhund
Schlaganfallwarnhunde gehören, wie Diabetikerwarnhunde und Epilepsiewarnhunde, zu der Gruppe der Warnhunde. Der Schlaganfallwarnhund warnt sowohl vor einer TIA als vor einem Schlaganfall.
Im Gegensatz zu den anderen Warnhunden wird der Schlaganfallhund jedoch nicht so häufig warnen, da ein Schlaganfall nicht so oft wie eine Unterzuckerung oder ein fokaler Anfall vorkommt.
Menschen, die bereits einen Schlaganfall oder eine TIA hatten, und dadurch die erhöhte Gefahr besteht, dass sie in der Zukunft einen Schlaganfall erleiden, können einen Schlaganfallwarnhund bekommen. Der Schlaganfallwarnhund kann ihnen helfen, rechtzeitig Hilfe zu erhalten im Ernstfall und so schwere Folgen zu verhindern. Dadurch kann der Hund auch Leben retten.
Zusätzlich lernt der Hund Angehörige zu benachrichtigen oder den Notfallknopf am Notfallarmband zu drücken.
Narkolepsiewarnhund
Narkolepsiewarnhunde werden für Betroffene mit Kataplexie ausgebildet, weshalb diese Assistenzhunde auch Kataplexie-Warnhunde genannt werden.
Narkolepsiewarnhunde warnen bis zu fünf Minuten vor einer Schlafattacke. Das ermöglicht dem Betroffenen, sich zu setzen, zu legen, einen sicheren Ort aufzusuchen oder einen Angehörigen anzurufen, um Verletzungen zu vermeiden.
Allergenanzeigehund
Allergenanzeigehunde helfen bei einer Allergie mit Anaphylaxie. Am häufigsten handelt es sich dabei um eine Erdnussallergie, aber auch andere Allergien mit Anaphylaxie kommen infrage. Allergenanzeigehunde lernen den Allergieauslöser zu riechen und dessen Vorkommen in der Umgebung anzuzeigen.
Hat der Hund im Alltag den Allergieauslöser wahrgenommen, führt er den Betroffenen zu der Quelle, weshalb es für den Betroffenen nicht gefährlich sein sollte, sich dem Auslöser zu nähern. Ist es für den Betroffenen zu gefährlich, sich in der Nähe des Auslösers aufzuhalten, ist es notwendig, dass ein Angehöriger die Anzeigearbeit des Hundes übernimmt und sich vom Hund zum Auslöser führen lässt. Ist dies nicht möglich, stellt ein Allergenanzeigehund leider keine geeignete, sichere Unterstützung dar.
Anzeigehund
Anzeigehunde helfen einem Menschen mit Anfallserkrankungen, wie primär generalisierten oder nicht-epileptischen (dissoziativen) Anfällen. Sie werden dann tätig, wenn der Anfall eingetreten ist. Sie holen etwa bei einem Anfall Hilfe, klingeln an einer Glocke oder drücken einen Notfallknopf, holen Medikamente für die Hilfsperson, drücken den Notrufknopf auf dem Notfallarmband und bleiben nach dem Anfall beim Betroffenen.
Ein Anzeigehund kann den Anfall zwar nicht verhindern, aber während eines Anfalls helfen.
PSB-Assistenzhund
Ein PSB-Assistenzhund ist für Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen.
PTBS-Assistenzhund
PTBS-Assistenzhunde sind weder normale Hunde noch Therapiehunde. PTBS-Assistenzhunde zählen wie LPF-Assistenzhunde, Blindenführhunde und Diabetikerwarnhunde zu den Assistenzhunden. PTBS-Assistenzhunde werden speziell für die Einschränkungen einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung ausgebildet. Hierzu zählt ebenfalls das gesamte Spektrum der dissoziativen Störungen. PTBS-Assistenzhunde geben Hoffnung auf eine Zukunft! Sie werden speziell für ihre Arbeit ausgewählt und über 18 bis 24 Monate ausgebildet, um Aufgaben auszuführen, die aktiv das Leben mit der posttraumatischen Belastungsstörung erleichtern. Sie tragen dazu bei, die Einschränkungen im Alltag zu mindern und wieder ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.
Das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum bildet als 1. Organisation in Europa seit 2008 in Deutschland PTBS-Assistenzhunde aus. PTBS-Assistenzhunde werden für Erwachsene ab 16 Jahren ausgebildet, sowohl in Fremdausbildung, als auch in Selbstausbildung.
Aufgaben eines PTBS-Assistenzhundes
Ein PTBS-Assistenzhund wird individuell auf die Anforderungen und Einschränkungen für jeden Betroffenen ausgebildet. PTBS-Assistenzhunde lernen sowohl äußerliche Aufgaben, die für andere sichtbar sind, als auch verarbeitende Aufgaben, die für Außenstehende nicht sichtbar sind. Zu den verarbeitenden Aufgaben gehört das kognitive Verhalten. Das kognitive Verhalten verbindet die Techniken, die Betroffene in der Psychotherapie gelernt haben, mit den Kommandos des Hundes, die veranlassen bestimmtes Verhalten oder Gedankenmuster zu hinterfragen.
Weiterhin gehört zu den verarbeitenden Aufgaben das natürliche Verhalten des Hundes. Das natürliche Verhalten des Hundes wird genutzt und gefördert. Ein Beispiel hierfür ist der Realitätscheck, in dem der Hund anzeigt, ob sich wirklich jemand im Raum befindet, wenn der Betroffene davor Angst hat: Ist dort niemand, bleibt der Hund ruhig. Ist dort jemand, wird der Hund neugierig hinschauen oder denjenigen begrüßen.
Ebenfalls zu den verarbeitenden Aufgaben zählt das regulierende Verhalten des Hundes. Das regulierende Verhalten nutzt der Hund, um seinen Menschen mit einem Kommando auf ein bestimmtes Verhalten aufmerksam zu machen. Der Betroffene handelt daraufhin mit den in der Psychotherapie erlernten Techniken. Zeigt der Hund einen Flashback an, wendet der Partner die zuvor in der Psychotherapie erlernten Methoden zur Kontrolle von Flashbacks an.
PTBS-Assistenzhunde lernen Sicherheit beim Öffnen von Türen zu geben, indem sie sich mit dem Blick nach hinten setzen, Distanz zu Fremden zu schaffen, auf Kommando zu bellen als Abschreckung, Licht in dunklen Räumen anzuschalten, Räume auf Einbrecher zu durchsuchen, an die Medikamente zu erinnern und zur Einnahme auffordern. Außerdem kann der PTBS-Assistenzhund lernen das Handy zu bringen, um in einer Krise Unterstützung anrufen zu können. Bei einer dissoziativen Fugue kann der PTBS-Assistenzhund lernen nach Hause oder zum Auto zu bringen. In Panikattacken und Dissoziationen kann der Assistenzhund im Geschäft zum Ausgang führen oder zu einer sicheren Sitzgelegenheit. Bei Bedarf kann der Assistenzhund lernen Flashbacks und Dissoziationen zu unterbrechen, bei Alpträumen Licht einzuschalten und durch seine Nähe bei Panik oder Flashbacks zu beruhigen. Er kann lernen Verkäufern oder medizinischem Personal bei Dissoziation auf Kommando zu folgen, durch Menschenmengen zu führen und an Ecken vor zu gehen.
FASD-Assistenzhund
Der FAS-Assistenzhund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der Kinder begleitet, die durch das fetale Alkoholsyndrom stark eingeschränkt sind. Der FAS-Assistenzhund übernimmt gleichzeitig die Aufgabe eines Therapiehundes und die eines Assistenzhundes. Bei einem FAS-Assistenzhund übernehmen die Eltern eine entscheidende Rolle. Sie übernehmen die vollständige Verantwortung für den Hund, während der Hund eine enge Bindung zu allen Familienmitgliedern aufbaut und sowohl dem Kind als auch den Eltern hilft. Ein FAS-Assistenzhund verbessert das Leben der gesamten Familie.
Da kein FAS-Betroffener die selben Symptome, in der selben Ausprägung, wie ein anderer hat, wird jeder FAS-Assistenzhund individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen ausgebildet.
Aufgaben eines FAS-Assistenzhundes
Viele Kinder mit FAS haben Schwierigkeiten mit der Reizverarbeitung, was sich in stereotypem oder unangemessenem Verhalten äußert. Diese Signale lernt der Hund im Training, um das Verhalten durch anstupsen oder Pfote auflegen zu unterbrechen. Vielen Kindern hilft es, wenn sie reizüberflutet sind, wenn der Hund sich auf ihre Beine legt und sie so beruhigt. Wenn das Kind hektisch wird und Schwierigkeiten hat ruhig zu stehen oder zu sitzen, kann der Assistenzhund es beruhigen.
Zusätzlich kann der FAS-Assistenzhund die Sicherheit des Kindes verbessern. Er lernt an jedem Straßenübergang zuverlässig stehen zu bleiben und die Straße nur auf Kommando zu überqueren, wenn kein Auto oder keine Fahrradfahrer kommen. Dies verhilft insbesondere Kindern, die eine Gefahr des Straßenverkehrs nicht wahrnehmen, zu mehr Sicherheit. Um die Sicherheit in der Öffentlichkeit zu gewährleisten, kann das Kind, wie bei einem Autismushund, auf Spaziergängen und beim Einkaufen durch eine Leine mit dem Hund verbunden sein.
Autismushund
Der Autismushund ist ein speziell ausgebildeter Hund, der Kinder und Erwachsene aus dem Autismusspektrum begleitet. Er ist mehr als ein Therapiehund, der nur durch seine bloße Anwesenheit die Entwicklung fördert und Freundschaft schenkt. Der Autismushund übernimmt gleichzeitig die Aufgabe eines Therapiehundes und die eines Assistenzhundes: Als Therapiehund kann er helfen, die Motorik und das Vokabular zu verbessern, Bindung zuzulassen und Kontakte zu fördern. Als Assistenzhund übernimmt der Autismushund aktiv Aufgaben, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Bei einem Autismushund für das Kind übernehmen die Eltern eine entscheidende Rolle. Sie übernehmen die vollständige Verantwortung für den Hund, während der Hund eine enge Bindung zu allen Familienmitgliedern aufbaut und sowohl dem Autisten als auch den Eltern hilft. Ein Autismushund verbessert das Leben der gesamten Familie.
Aufgaben eines Autismushundes
Jeder Autismushund wird individuell auf die Bedürfnisse des Betroffenen ausgebildet. Zuerst durchläuft ein Autismushund die Grundausbildung und erlernt das richtige Verhalten und die Standards eines Assistenzhundes. Im Anschluss mit ca. 1 Jahr beginnt die Ausbildung auf die individuell hilfreichen Autismushund Aufgaben.
Diese Aufgaben können sein: Weglaufen in der Öffentlichkeit verhindern, Weglaufen im Haus anzeigen, Weglaufen im Haus verhindern, Kind suchen, bei nächtlichem Weglaufen die Eltern alarmieren, Sicherheit im Straßenverkehr, beruhigen bei Reizüberflutung und Unterbrechen von Meltdowns und Stereotypem Verhalten, Abschirmen in der Öffentlichkeit, Hindernisse anzeigen, Geräusche anzeigen und Hektik minimieren.
Assistenzhund für psychische oder psychiatrische Erkrankungen
Neben PTBS-Assistenzhunden, die bei einer posttraumatischen Belastungsstörung und dissoziativen Störungen helfen, können Assistenzhunde auch für andere psychische und psychiatrische Erkrankungen wie Angststörung, Essstörungen, schwere Depression, Schizophrenie, Zwangsstörung, Bipolare Störung und Borderline Persönlichkeitsstörung ausgebildet werden.
Zwar können sich einige Aufgaben mit denen von PTBS-Assistenzhunden überschneiden, je nach Bedarf, aber zusätzlich erlernen diese Assistenzhunde individuell Aufgaben für die jeweilige Erkrankung, wie das Beruhigen bei einer Panikattacke oder Wechsel bei Schizophrenie anzeigen.
Demenzassistenzhund
Demenz-Assistenzhunde unterstützen Demenzkranke und ihre Angehörigen in der Alltagsbewältigung. Zusätzlich können sie die Sicherheit verbessern und für den Angehörigen Sorgen verringern. Sie helfen nicht nur dem Betroffenen, sondern auch dem Angehörigen direkt. Demenz-Assistenzhunde helfen Betroffenen, die mit ihrem Angehörigen zu Hause leben. Häufig wird durch einen Demenz-Assistenzhund die Betreuung zu Hause möglich, so dass der Betroffene weiter zu Hause leben kann. Familien, die bereits einen Demenz-Assistenzhund haben, berichten, dass sich auch die Stimmung innerhalb der Familie und die Kontakte zum Betroffenen durch den Assistenzhund verbessert haben.
Die Ausbildung von Demenz-Assistenzhunden begann vor einigen Jahren in Israel und ist seit kurzem auch in Europa angekommen, über Großbritannien. Das Deutsche Assistenzhunde-Zentrum ist die 1. Organisation in Deutschland, die Demenz-Assistenzhunde für Betroffene und ihre Angehörigen ausbildet.
Demenz-Assistenzhunde werden sowohl in Fremdausbildung, als auch in Selbstausbildung ausgebildet. In Selbstausbildung bietet sich vor allem eine frühzeitige Ausbildung an, zu Anfang der Diagnose.
Aufgaben eines Demenz-Assistenzhundes
Die Aufgaben eines Demenz-Assistenzhundes werden individuell auf die Bedürfnisse eines Betroffenen und seines Angehörigen abgestimmt. Neigt der Erkrankte dazu unerlaubt die Wohnung verlassen zu wollen, kann der Assistenzhund lernen dieses dem Angehörigen sofort zu melden, indem er eine Glocke läutet, einen Notrufknopf drückt oder bellt.
Zusätzlich kann er dem Angehörigen im Haushalt helfen, indem er ihn bei der Hausarbeit unterstützt, den Müll einräumt und Gegenstände aufhebt und bringt.
Dem Betroffenen selber kann er Nähe und Wärme schenken und sorgt durch seine Anwesenheit und regelmäßige Spaziergänge für Routine. Zusätzlich hilft der Hund dabei, den Betroffenen zu ermuntern, aufzustehen und spazieren zu gehen. Durch sein beständiges und gelassenes Verhalten vermittelt der Assistenzhund dem Betroffenen auch in verwirrenden Momenten, Geborgenheit und Ruhe.
Kontakt
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Deutsches Assistenzhunde-Zentrum Landkreis Günzburg
Head Assistenzhundetrainerin Katja Schüll Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
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